AUSFLUGSTOUREN



AUSFLUGSTOUREN IN DER TOSKANA

AUSFLUGSTOUREN IN DER TOSKANA


Die Toskana gehört sicherlich zu den schönsten Regionen Italiens. Dank der unvergesslichen Landschaften, dem exzellenten Wein und dem hervorragenden Essen, wird diese Region jedes Jahr von Millionen Menschen aus der ganzen Welt besucht. Da es hier so viele Dinge zu sehen und zu erleben gibt, freuen wir uns, Ihnen Vorort Anregungen zu geben und Vorschläge zu machen: Sehenswerten Orten, themenbezogenen Touren und Landausflügen. Wir haben viele Ideen, damit Sie Ihren Urlaub in der Toskana bestmöglich gestalten können.

San Gimignano

San Gimignano


San Gimignano ist mit seiner Vielzahl an Türmen, die sich am Horizont erheben, eines der bekanntesten und beliebtesten Reiseziele der Toskana. In der ganzen Welt träumen Menschen davon, diese alte Ortschaft der Val d′Elsa zu besuchen und einmal in das perfekt erhaltene mittelalterliche Stadtbild einzutauchen. San Gimignano, auch bekannt als „Manhattan des Mittelalters“, gehört seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist berühmt für die erstaunliche Anzahl von Türmen, von denen es einst 65 ab. Sehenswürdigkeiten in San Gimignano: Ein Besuch von San Gimignano sollte sich jedoch nicht auf die Betrachtung seines vertikalen Charakters beschränken. Unbedingt sehenswert ist zum Beispiel die 1148 vollendete Kathedrale, die zu den bedeutendsten der Toskana gehört. Interessant ist auch der Palazzo Comunale, in dem sich heute das Stadtmuseum und die Pinakothek befinden und Werke von Künstlern wie Pinturicchio, Benozzo Gozzoli, Filippino Lippi, Domenico di Michelino und Pier Francesco Fiorentino zu sehen sind. Im Palazzo Comunale kann überdies der Dante-Saal mit der Maestà von Lippo Memmi bewundert werden. Von hier erreichen Sie den Torre del Podestà - oder Torre Grossa – der seit seiner Errichtung 1311 mit 54 Metern der höchste Turm von San Gimignano ist. Aber es gibt noch einiges mehr zu entdecken. Im Museum der Folter und der Todesstrafe finden Sie eine außergewöhnliche Sammlung von Folterinstrumenten aus dem 16.-18. Jahrhundert.

CASTELLINA IN CHIANTI

CASTELLINA IN CHIANTI


Dieser malerische Ort hat bis heute seinen viereckigen Grundriss, der auf die antike mittelalterliche Festungsanlage verweist, erhalten. Auch finden Sie hier die Reste vieler Wachtürme, die die Stadt vor Angriffen in der Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Florenz und Siena schützen sollten.
Von der Hauptfestung, der Rocca, mit ihrem imposanten Turm aus dem 14.Jhd., genießen Sie einen spektakulären Blick auf die Stadt und die Umgebung. Unter der antiken Stadtmauer verläuft ein eindrucksvoller Tunnel, heute Via delle Volte genannt. Dort finden Sie Geschäfte, Handwerksläden und Restaurants. Einst war dieser Tunnel eine normale Straße im Freien, doch als es notwendig wurde die Stadt zu erweitern, beschloss man die Straße zu überbauen und verwandelte sie in diesen speziell gestalteten Tunnel.
Die Hauptstraße von Castellina in Chianti ist die Via Feruccio. Hier finden Sie weitere Geschäfte, Kunst und Kunsthandwerk, Gastronomie und wichtige Bauwerke wie die Palazzi Banciardi und Squarcialupi.
Die Kirche San Salvatore ist zweifelsfrei einen Besuch wert. Nach den Zerstörungen während des 2. WK wurde sie 1945 wiederaufgebaut. Hier befindet sich noch heute ein bemerkenswertes Fresko von Lorenzo Bicci, eine Darstellung der Jungfrau Maria mit dem Kind und eine Holzstatue aus der Renaissance.

POGGIBONSI- DER CASSERO (oberster Teil einer Festung) DER FESTUNG POGGIO IMPERIALE

POGGIBONSI- DER CASSERO (oberster Teil einer Festung) DER FESTUNG POGGIO IMPERIALE


In der unmittelbaren Umgebung von Poggibonsi befindet sich eine imposante Befestigungsmauer. Es handelt sich um eine Festung der Medici Familie, die zu Beginn des 16.Jhd. auf Anordnung von Lorenzo il Magnifico errichtet wurde. Das Bauprojekt wurde nie vollendet, so dass auch die vorgesehene Wohnbebauung im Innern der Anlage nicht realisiert wurde. Stattdessen wurde der Cassero (oberster Teil einer Festung) mit einem fünfeckigen Grundriss gebaut, der heute, im restaurierten Zustand, über die Hügel der Umgebung „herrscht“.
Der gesamte Gipfel des Hügels Poggio Imperiale ist ein beeindruckendes Beispiel für die Siedlungsentwicklung in der zentralen Toskana. Die Gemeinde von Poggibonsi und die Universität von Siena haben auf dem Hügel den „Archäologischen und technologischen Park von Poggio Imperiale“ realisiert. Hier können Besucher die verschieden Phasen von Siedlungen besichtigen, die bei den Grabungen gefunden wurden und – während der Ausgrabungsphasen- die Arbeit der Archäologen und Archäologinnen beobachten. Das charakteristische dieses Archäologieparks ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Ausgrabungsstätte.

SAN DONATO IN POGGIO

SAN DONATO IN POGGIO


San Donato ist ein kleiner, mittelalterlicher Ort, auf der Spitze eines Hügels gelegen und nur wenige Minuten von unserer Anlage entfernt. Der Weg, der von Castellina in Chianti nach San Donato führt, ist einer der schönsten und malerischsten der Weinregion Toskana: Sich ins Unendliche verlierende Reihen von Weinstöcken, verbunden mit grünen Olivenhainen und dichter Bewaldung und viele Weinkellereien.
San Donato ist klein, hat aber seinen Zauber und das mittelalterliche Erbe wunderbar erhalten. Das Herzstück des Städtchens ist noch immer von der mächtigen Verteidigungsmauer aus den 12.Jhd. umgeben, auf der im Westen stolz ein Wachturm emporragt. Man betritt den Ort durch die „Porta Fiorentina“ und nimmt die Hauptstraße, die Via del Giglio, die seit dem 12.Jhd. durch San Donato hindurch führt. Bevor Sie den Hauptplatz erreichen, kommen Sie an wunderschönen, hervorragend restaurierten Gebäuden aus Stein und Backstein sowie an den Resten antiker Turmhäuser vorbei. Der Platz wird auf der einen Ecke vom imposanten Palazzo Malaspina dominiert, neben diesem steht die gotische Kirche Santa Maria della Neve. In der Mitte des Platzes befindet sich ein achteckiger Brunnen, wichtiges Symbol von San Donato, denn er war während der Belagerung der Stadt die einzige Wasserquelle der Bewohner. Auf der anderen Seite des Platzes liegt der Palazzo Pretorio. Wenn man den Weg fortsetzt und den Stadtkern durch das östliche Tor, die „Porta Senese“, verlässt, dann trifft man auf die Hauptkirche von San Donato, la Pieve di San Donato.

CERTALDO ALTA

CERTALDO ALTA


Certaldo Alta (alto=hoch) ist die auf einem Hügel gelegene Altstadt von Certaldo. Der mittelalterliche Ort gehört zu den eindrucksvollsten des Elsatals und der Toskana und hat seine magische Atmosphäre vergangener Zeiten wunderbar erhalten können. Berühmt ist Certaldo als Geburtsstadt Giovanni Boccaccios.
Die Altstadt ist von einer Stadtmauer mit drei Toren umgeben: Porta del Sole, Porta Alberti und Porta del Rivellino. Sie erreichen Certaldo Alta mit dem Auto, mit einer Zahnradbahn oder zu Fuß über eine antike Straße aus dem Mittelalter. Der gesamte Altstadtbereich ist eine Fußgängerzone. Hier befindet sich das Boccaccio Museum in dem Haus, in dem man vermutet, dass Boccaccio dort 1313 geboren wurde und bis zu seinem Tod gewohnt hat. Neben antiken Einrichtungsgegenständen befindet sich hier auch ein Studienzentrum und eine wertvolle Bibliothek, die verschiedene Ausgaben des Dekameron beherbergt.
In der Kirche der Heiligen Michele e Jacopo liegen die sterblichen Überreste des Schriftstellers begraben.
Sie sollten auch den Palazzo Pretorio, Wahrzeichen von Certaldo Alta, besuchen. Hier gibt es einige Kunstwerke zu sehen: Eine Kreuzigung (1478), eine Madonna mit dem Kind (1489)sowie eine Pietà alle von Pier Francesco Fiorentino.
Sehenswert sind auch das Kirchenmuseum sowie das Nagel-Museum, das Werkzeuge und Nägel aller Epochen ausstellt.

Colle Alta (alto=hoch) ist die auf einem Hügel gelegene Altstadt mit Schloss von Colle Val d’Elsa, und ist der interessantere Teil der Stadt. Hier, umgeben von mittelalterlichen Zeugnissen, liegen der Dom, der zu Beginn des 17. Jhd. anstelle einer romanischen Kirche erbaut wurde, das archäologische Museum im Palazzo Pretorio und der Museumskomplex San Pietro. Wenn man der Via Gracco del Secco bis zum Ende folgt, kurz hinter dem Komplex Pan Pietro, erreicht man die majestätische Porta Nova. Erbaut wurde sie 1479, nach einem Entwurf, der Giulio da San Gallo zugeschrieben wird und Teil einer imposanten Befestigungsanlage ist, die dazu diente das Schloss von Colle zu verteidigen. Von außen kommend wirkt die Porta Nova oder Porta Volterrana wie der Eingang zu einer Festung, nicht zu einer Stadt.
Eindrucksvoll und bezaubernd, reich an Geschichte, Kunst, Handwerk und Gaumenfreuden, hat Colle Alta alle Karten in der Hand, um Anziehungspunkt touristischen Interesses zu sein, doch einige Untersuchungen zeigen, dass das Städtchen vom großen Strom der Touristen, die täglich die Toskana besuchen weitgehend ignoriert wird. Daher gehört sie nun zu den „Top 10 der traumhaften Reiseziele, die unberechtigterweise von den sozialen Medien ignoriert werden“.

BARBERINO VAL D’ELSA

BARBERINO VAL D’ELSA


Das charakteristische dieser Stadt ist ihre Form, die einer langgezogenen Spindel ähnelt. Die beiden Hauptzugänge werden durch eine Straße verbunden. Wenn man durch die Porta Senese eintritt, befindet man sich auf der Via Francesco da Barberino. Hier stehen interessante Gebäude mit schönen Holztüren und hellen Steinen, die nach der Legende aus den Ruinen des zerstörten Semifonte stammen. Von Eingang aus gesehen links befindet sich der Palazzo del Cardinale mit den Emblemen der Familie Barberini und Papst Urban VIII. Der Straße folgend, ungefähr auf der Hälfte, vor einem kleinen Platz, liegt der Palazzo Pretorio, der mit 35 Wappen wichtiger adliger Familien geschmückt ist.
Die Lage Barberinos, auf dem Wegkreuz in Richtung des Pilgerwegs Via Francigena, haben diese Stadt schon früh zu einem wichtigen Ort für die Beherbergung, Betreuung und Pflege von Pilgern und Reisenden gemacht. Nicht umsonst befindet sich nahe dem Stadttor das Ospedale dei Pellegrini, das Krankenhaus der Pilger.
Dann erreichen Sie die Kirche San Bartolomeo, die 1910 im neogotischen Stil umgebaut wurde. Im Innern befindet sich das Fragment eines Freskos aus dem 14.Jhd. und ein Gemälde von Maestro di Barberino aus dem 14.Jhd., das die Jungfrau Maria mit dem Kind abbildet, die einen Rosenkranz an Santa Caterina da Siena und San Domenico übergibt.
Die Terrasse vor der Kirche ist ein wundervoller Ort, um die welligen Hügel, charakteristisch für diese Landschaft, und das harmonische Mosaik aus Olivenhainen, Weinbergen und Waldgebieten zu bewundern.